Sexuelle Störungen sind weit verbreitet und nicht zuletzt aufgrund einer zunehmenden Offenheit und Enttabuisierung hat sich die Aufmerksamkeit für sexuelle Störungen erhöht. Funktionelle Sexualstörungen lassen sich bei beiden Geschlechtern den vier Kategorien Lust-, Erregungs-, Orgasmus- und Schmerzstörungen zuordnen. Frauen beklagen am häufigsten in der Praxis den Mangel bzw. den Verlust an sexuellem Verlangen und einen schmerzhaften Geschlechtsverkehr. Weitere Störungen sind: Erregungsstörungen, Orgasmusstörungen, schmerzhafter Geschlechtsverkehr.
Welches können die Ursachen für funktionelle Störungen sein?
Zum einen hat der körperliche Allgemeinzustand Einfluss auf die sexuelle Appetenz, die sexuellen Funktionen und das sexuelle Erleben. So können sich körperliche Erkrankungen (beispielsweise eine Krebserkrankung, eine Endometriose etc.), Operationen, Bestrahlungen oder medikamentöse Behandlungen darauf auswirken. Funktionelle Sexualstörungen können aber auch Ausdruck neurotischer Konflikte oder ich-struktureller Störungen sein. Dabei unterscheiden wir zwischen dem Einfluss psychischer Konflikte und Störungen auf das sexuelle Erleben einerseits und dem Ausdruck, den solche Konflikte und Störungen in sexuellen Funktionsstörungen finden können. Im sexuellen Leben eines jeden Menschen gibt es Situationen, mit denen man ganz befriedigt ist, dann wieder andere, die einem unangenehm sind.
Wie sieht es bei Ihnen aus?
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